Die Gesellschaft zu hinterfragen ist nicht nur ein Hobby, etwas was man mal in seiner Freizeit zum Zeitvertreib machen kann, sondern es sollte ein ständiger Reflexionsprozess sein, der unser Denken und Handeln verändert oder wenigstens beeinflusst. Etwas mehr über uns und unser Leben zu erfahren, kann nicht wirklich schaden. Deshalb nehme ich mir von Zeit zu Zeit Bücher vor, die unsere Zeiten, Lebenswege und Gewohnheiten beleuchten, so wie zum Beispiel unsere kapitalistische Gesellschaft (die Betonung liegt hier auf der Wirtschaftsform unserer Tage in Europa). Nach dem hervorragenden Buch von Thomas Piketty über die Verteilung des gesellschaftlichen Vermögens, nahm ich mir David Graebers Publikation über die Geschichte der Schulden vor, das schon einige Zeit in meinem Regal schlummerte. Auch dieses Buch erschein bei der Bundeszentrale für politische Bildung und war für einen sehr erschwinglichen Preis dort erhältlich (daher kein Grund sich zu verschulden). Ich kann nur jedem empfehlen sich einmal auf den Seiten dieser Einrichtung umzusehen. „David Graeber – Schulden. Die ersten 5000 Jahre“ weiterlesen