Still Alice

Jahr: 2014 | Regie und Drehbuch: Richard Glatzer, Wash Westmoreland | Drama | Länge: 101 min | Location: New York City

Wenn sie im März 2020 an Krankheit denken, dann denken sie an Covid-19. Dabei kann man vor aller Besorgnis leicht vergessen, dass es leider die zahlreichen anderen Krankheiten auf der Welt auch immer noch gibt. Wobei wir beim Thema sind; vergessen.
Alice Howland (Julianne Moore) ist eine ehrgeizige und sehr erfolgreiche Linguistin. Sie führt ein glückliches Familienleben, was sich an ihrem 50.Geburtstag zeigt, den sie mit ihrem Mann John (Alec Baldwin) und den Kindern Tom (Hunter Parrish) und Anna (Kate Bosworth) sowie deren Mann Charlie (Shane McRea) verbringt, während ihre jüngste Tochter Lydia (Kristen Stewart) nicht kommen kann, da sie in Kalifornien einer wenig erfolgversprechenden Schauspielkarriere nachhängt. Alice bemerkt erstmals minimale Veränderungen bei sich, die sich in der nächsten Zeit häufen. Sie hat kleine Aussetzer bei Vorträgen und verläuft sich beim Joggen und konsultiert schließlich mit diesen Problemen einen Neurologen. Nach einigen Untersuchungen verdichtet sich die Diagnose, Alice hat Alzheimer, doch die Diagnose ist noch schlimmer. „Still Alice“ weiterlesen

Maps to the Stars

Jahr: 2014 | Regie: David Cronenberg | Drehbuch: Bruce Wagner | Drama | Länge: 112min | Location: Hollywood

Seit „History of Violence“ würde ich mich als Fan des kanadischen Regisseurs David Cronenberg sehen, musste jedoch vor kurzem feststellen, dass ich außer dem gerade genannten Film nur noch „Crash“ von ihm kenne. So bietet sich die Gelegenheit an, mal einen weiteren Streifen zu schauen, wenn der gerade beim Streaminganbieter läuft. „Maps to the Stars“ weiterlesen

Maggie’s Plan

Maggie (Greta Gerwig) hat einen Plan. Sie möchte ein Kind. Da sie sich aber für beziehungsunfähig hält, ist sie der Meinung, Kind allein reicht. Also sucht sie nach einen Samenspender, den sie im Gurkenunternehmer Guy (Travis Fimmel) findet. Dieser soll sein Erbgut im nächsten Frühjahr Maggie überlassen. Doch bis dahin trifft Maggie John (Ethan Hawke), einen verhinderten Romanschriftsteller und Wissenschaftler, der gerade in einer Ehekrise mit seiner Frau Georgette (Julianne Moore) steckt. John und Maggie lernen sich näher kennen und eine Dreiecksgeschichte beginnt.

Maggie’s Plan von Rebecca Miller ist ein amüsanter, wenngleich recht simpler Film über das Thema Lebensplanung und Familie heutzutage. Dabei überzeugen die Schauspieler, allen voran Ethan Hawke, sowie die charmante Greta Gerwig, als auch die wie immer wundervolle Julianne Moore. Wer vergnügliche und nicht zu herausfordernde 98min Zeit hat, dem sein „Maggie’s Plan“ sehr empfohlen.