Triple Frontier

Jahr: 2019 | Regie & Drehbuch: J.C. Chandor | Action-Thriller | Länge: 125min

Seit ich eines Samstags nachts „Margin Call“ von J.C. Chandor sah, bin ich ein großer Fan des amerikanischen Regisseurs. Und da mal wieder Samstag war und Netflix Chandors 2019er Film im Programm hat, lag die Besichtigung einer dreifachen Grenze nahe.

Santiago „Pope“ Garcia (Oscar Issac) sucht als Militärberater im kolumbianischen Dschungel nach Drogenboss Lorea. Seine Informantin Yovanna (Adria Arjona) gibt ihn den Hinweis das Loreas Millionen in seinem Haus mitten im Dschungel versteckt sind. Pope heuert alte Bekannte aus gemeinsamen Militärzeiten an, Tom „Redfley“ Davies (Ben Affleck), der die Planung der Erstürmung des Hauses übernehmen soll, die Brüder „Ironhead“ (Charlie Hunnam) Ben Miller (Garrett Hedlund) sowie Pilot „Catfish“ Morales (Pedro Pascal) sollen helfeb im Anwesen das Geld zu rauben, Lorea zu töten und mit möglichst vielen Millionen wieder zu verschwinden.

Verglichen mit „Margin Call“ oder „All is Lost” ist “Triple Frontier” J.C. Chandors mit etwas Abstand schlechtester Film. Zwar beeindrucken immer mal wieder schöne und teilweise spektakuläre Aufnahmen, aber die Story wirkt so nach Lehrplan konstruiert, die Charaktere entwickeln sich genauso, wie man es erwarten kann, auch wenn versucht wird, die moralischen Fehlentwicklungen zu thematisieren wirkt der Film teilweise so arg unglaubwürdig (was dem Genre des Action-Thrillers aber als Stilmittel gereicht), dass man wirklich nur zwei Stunden ganz netter Unterhaltung vor sich hat, die zwar nicht wirklich langweilen, aber tatsächlich nicht mehr machen als genau das.

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