Regression

Jahr: 2015 | Regie: Alejandro Amenábar | Länge: 106 min | Suspense-Thriller | Location: 1990 in Minnesota

Detective John Kenner (Ethan Hawke) wird bei einem ungewöhnlichen Fall eingesetzt. Die 17-jährige Angela (Emma Watson) sucht Schutz in der Kirche und schreibt von dort einen Brief an die Polizei, dass sie von ihrem Vater John Gray (David Dencik) seit einem Jahr missbraucht wurde. Dieser kann sich an nichts erinnern, meint aber das seine Tochter immer die Wahrheit sagt. So wird der Psychologe Kenneth Raines (David Thewlis) hinzugezogen, der mittels Regressionstherapie die verborgene Wahrheit ans Licht führen. Schnell erweitert sich der Verdacht und man muss annehmen, das eine okkulte Teufelsanbeter-Sekte im Ort ihr Unwesen treibt.

Amenábars Suspense-Thriller ist ein solider Genrefilm, der quasi die handelsüblichen Spannungsmomente aufbaut und in dessen Mittelpunkt Ethan Hawke als immer mehr in den Fall hineingezogener Polizist überzeugen kann. Nachdem der Thriller gerade in seiner Mitte etwas schwächelt ist das Ende sehenswert mit der fast schon zu erwartenden Perspektivenverschiebung. Sehr solide Unterhaltung, die letztendlich fragt, wie wahr das ist, was wir sehen und sehen wollen.

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