The Midnight Sky

Jahr: 2020 | Regie: George Clooney | Drehbuch: Mark L. Smith | Science-Fiction-Film | Länge: 117min | Location: Die Arktis und der Weltraum in einer postapokalyptischen Zukunft

Im Zeitalter der großen globalen Krisen liegt es eigentlich nahe, sich zwei Dinge klarzumachen;
1. Nichts ist für die Ewigkeit, auch die Menschheit nicht und daraus folgend;
2. Wie könnte das Ende der Menschheit aussehen, wenn nichts für die Ewigkeit ist.
George Clooneys mittlerweile siebte Filmregie widmet sich diesem Thema, dass vom Roman „Good Morning, Midnight“ von Lily Brooks-Dalton inspiriert wurde[1]. „The Midnight Sky“ weiterlesen

Der schmale Grat

Jahr: 1998 | Originaltitel: „The Red Thin Line” | Regie & Drehbuch: Terrence Malick | Kriegsdrama | Länge: 170min | Location: Guadalcanal Island (Südpazifik)

Das Leben auf unserem Planeten existiert in den vielfältigsten Formen und die Natur der Erde geizt nicht damit anzuzeigen, dass sie die wunderschönsten und absonderlichsten Dinge für uns bereit hält, die mit uns Menschen gemein haben, dass sie ebenso leben. Die Menschen wiederum haben als einzige Spezies eine ganze Sammlung von Ideen über das Leben gedacht, geschrieben und verfilmt, was das denn dieses Leben als solches bedeuten könnte. Die Frage nach der Bedeutung des Lebens ist also so etwas wie eine anthropologische Tatsache und ihre Antwort wird mitbestimmt von der Einsicht der Endlichkeit des Lebens und seinem Ablauf im Tod. Schaut man auf das Zusammenleben der Menschen, so gibt es wohl nur wenige Erfindungen, die den Tod so elementar beinhalten, wie der Krieg. Leben, so könnte man sagen, wird an der Bruchstelle, seiner unmittelbaren Verlustgefahr, am deutlichsten, am spürbarsten oder eben am sinnfälligsten. Das Leben beleuchten, in dem man den Krieg beschreibt ist das gedankliche Grundgerüst von Terrence Malicks Epos „Der schmale Grat“, dem vielleicht besten je gedrehten Kriegsfilm, einen weiteren Streifen aus der Reihe „Filmklassiker der Jahrtausendwende“. „Der schmale Grat“ weiterlesen

The Ides of March

“The Ides of March – Tage des Verrats“ ist ein amerikanischer Politthriller von George Clooney aus dem Jahr 2011. Stephen Meyers (Ryan Gossling) ist Leiter der Medienabteilung im Wahlkampfteam des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Mike Morris (George Clooney). Die Vorwahl im Staat Ohio steht an, sie kann vorentscheiden, ob Morris gegen seinen letzten parteiinternen Gegenkandidaten Pullman gewinnt.
Meyers ist mit seinen 30 Jahren ein riesiges Talent im Geschäft der „spin-doctors“ und besitzt einigen Einfluss im Team von Morris, das vom alten Polit-Strategen Paul Zara (Philip Seymour Hoffman) geleitet wird. Dieser versucht einen Deal mit dem einflussreichen demokratischen Senator Thompson (Jeffrey Wright) um dessen Wahlmänner auszuhandeln und steckt der Times Journalistin Ida Horowicz (Marisa Tomei) schon mal ein paar Details. Währenddessen erregt die junge Praktikantin Molly Stearns (Evan Rachel Wood) die Aufmerksamkeit von Meyers, während er von Pullmans Wahlkampfleiter Tom Duffy (Paul Giamatti) einen Anruf erhält. „The Ides of March“ weiterlesen