Reptile

Jahr: 2023 | Regie & Drehbuch: Grant Singer | Krimi | 134min | Location: New England

Der Immobilienhändler Will Grady (Justin Timberlake) muss feststellen, dass seine Freundin Summer Elswick (Matilda Lutz) in einem Verkaufsobjekt grausam ermordet wurde. Polizist Tom Nichols (Benicio del Toro) nimmt gemeinsam mit seinem Partner Dan Cleary (Ato Essandoh) die Ermittlungen auf und schnell gerät der Ex-Freund des Opfers Sam Gifford (Sam Glusman) unter Verdacht, wobei auch ein rotes Fluchtauto gesucht wird, dass nur durch den Hinweis von Nichols Frau (Alicia Silverstone) als Chrysler Imperial identifiziert werden kann.

„Reptile“ ist mit über zwei Stunden Dauer ein langes, aber durchaus kurzweiliges Krimivergnügen, dessen Hauptheld Benicio del Toro ist, der als manchmal einsamer, manchmal geheimnisvoller Polizist die Spuren aufnimmt und nie so ganz zufrieden ist, mit dem was er da ermittelt. Die Story hat durchaus den ein oder anderen Dreh, ist aber letztendlich nicht sonderlich spektakulär, hält jedoch immer die Spannung aufrecht und viel mehr kann man von einem Krimi dann auch nicht erwarten. Das dabei einige Handlungsstränge im Nachhinein etwas konstruiert wirken ist zu verschmerzen, für einen Kinoabend wäre es wohl etwas enttäuschend, für das heimatlich beleuchtete Netflix-Sofa ist der Film okay.

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