Roberto Bolaño – 2666

Erschien (posthum) 2004 bei Editorial Anagrama | auf Deutsch übersetzt von Christian Hansen 2009 bei Hanser und als Taschenbuch 2011 bei Fischer Taschenbuch erschienen | 1.200 Seiten (in der hier vorliegenden Taschenbuchausgabe)

Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht am besten beim Autor. Der Name Roberto Bolaño schwirrte mir schon seit einiger Zeit durch den Kopf, aber woher dieses cerebrale Schwirren kam, ob aus einer Richtung Borges, oder vielleicht Mitchell, ist mir unklar. Vielleicht auch aus einem anderen Kontext heraus, der mir nicht mehr erinnerlich ist. Eines Abends jedoch, schrieb ich eine kontemplierte ich über einer neuen Leseliste und auf dieser sollte sich der Name Bolaño wiederfinden. Nach kurzer Recherche konnte ich „2666“ als sein Hauptwerk identifizieren. Warum ich auf das bekanntesten oder renommierteste Buch ziele, ist mir ebenfalls nicht ganz klar (ich könnte ebenfalls chronologisch vorgehen, aber vielleicht hege ich hier Zweifel dass der früheste Text nicht ganz ausgereift sein könnte), jedenfalls lag im Herbst des Jahres das gleichzeitig längste Buch von Bolaño in meinem Bücherregal und an einem weiteren Abend, diesmal im November – ich beendete gerade Thomes Roman „Grenzgang“ – nahm ich den über 1.000 Seiten starken Band in die Hände, um mal reinzulesen in „2666“. Tatsächlich ließ mich das Buch nicht mehr los und es ist wohl der Welzer (also ein Buch mit über 1.000 Seiten), den ich am schnellsten in meinem Leben verschlang. „Roberto Bolaño – 2666“ weiterlesen