Das Begräbnis

Idee: Jan Georg Schütte, Sebastian Schultz | Miniserie mit 6 Folgen | veröffentlicht 2022 in der ARD

Der Sommer nähert sich seinem Ende. Die Freibäder sind schon zu. Ich habe dieses Jahr eine kleine Neuerung in meine „Frische-Luft-Zeit“ eingeführt und bin mit dem Bus nach Cossebaude gefahren, habe mich im dortigen Bad ins kalte Nass begeben und bin von dort zurückgerannt, quasi erst Abkühlen und dann Joggen. Zum Laufen gehört es sich dann für mich, einen Podcast zu hören und da fiel meine Wahl an einem der gerade beschriebenen Vorgänge, auf ein Interview mit Jan Georg Schütte in der „Hörbar Rust„. In dem sehr vergnüglichen Gespräch ging es unter anderem um Schüttes Werk als Filmemacher (mir war er bis dato nur als Schauspieler bekannt) und es wurde recht intensiv über seine Serie „Das Begräbnis“ gesprochen. Warum also nicht die freie Zeit ohne Freibad für eine Serie verwenden?[1]

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All my loving

Jahr: 2019 | Regie und Drehbuch: Edward Berger | Länge: 116 min | Spielfilm

Die drei Geschwister Stefan (Lars Eidinger), Julia (Nele Müller-Stöfen) und Tobias (Hans Löw) treffen sich in einem Café. Kurz wird besprochen, wie es geht und was für Dinge zu erledigen sind. Nach dieser Eingangsszene des Spielfilms von Edward Berger folgen drei Geschichten, die jeweils das momentane Leben eines der drei Geschwister zeigen.
Stefan hat gesundheitliche Probleme und kann deshalb seinen Job als Flugkapitän nicht mehr ausführen. Das er vielleicht nie wieder fliegen kann, erzählt er aber niemanden, nicht mal seiner Tochter Vicky (Mathilde Berger), sondern lebt sein Lebemann-Leben weiter, als wäre nichts geschehen, besucht Partys, schleppt Frauen ab und kümmert sich gelegentlich, auf Freizeitbasis, um seine Tochter und seinen trägen Hund Rocco. Julia ist mit ihrem Mann Christian auf einer Städtereise in Turin, als sie einen Straßenhund findet und diesen nach einem Autounfall hilft und aufpeppelt. Schnell wird klar, dass ihr Verhalten etwas kompensiert. Tobias wiederum hat zwei Kinder ist Hausmann und Student der Philosophie, während seine Frau arbeitet und die Familie finanziell versorgt. Er wird zu seinen Eltern gerufen. Während sich Mutter Ebba (Christine Schorn) um den Einbau eines neuen Badezimmers kümmert scheint Vater Pit (Manfred Zapatka) Probleme mit der Gesundheit zu haben. „All my loving“ weiterlesen