The OA – 2. Staffel

Idee: Brit Marling, Zal Batmanglij | Mistery-Serie | 2.Staffel mit 8 Folgen (insgesamt 16) | veröffentlicht 2019 auf netflix

Vor einem Jahr habe ich über die erste Staffel von „The OA“ an dieser Stelle geschrieben, dass das Geheimnis von netflix darin zu liegen scheint, „eben nicht nach der Einschalt- bzw. Zuklick-quote zu schauen, sondern für mehr oder weniger jeden Geschmack etwas zu bieten.“ Diese Feststellung ist leider nicht wirklich richtig, denn Netflix hat sich entscheiden, die Serie nach der 2.Staffel abzusetzen und das obwohl die Serie auf fünf Staffeln ausgelegt war und die 2.Staffel mit einem Cliffhanger endet. Netflix waren die Zugriffszahlen wohl zu gering (genau kann man das nicht sagen, da diese Statistiken nicht veröffentlicht werden) und man war wohl entschlossen, dass nicht unbedingt wirklich jeder Geschmack etwas finden muss auf der Plattform, insbesondere nicht der, der etwas herausgefordert werden möchte beim Sehen. Leider ist dies schon das zweite Beispiel einer fantasievollen und intelligent gemachten Serie, die über die 2. Staffel nicht hinaus kommt (das andere Beispiel ist die vielleicht noch bessere Serie: „Dirk Gently’s holistische Detektei“). „The OA – 2. Staffel“ weiterlesen

The OA

Idee: Brit Marling, Zal Batmanglij | Mystery-Serie | 1.Staffel mit 8 Folgen | veröffentlicht 2016 auf netflix

Vor nicht allzu langer Zeit las ich einen Bericht über netflix. In diesem hieß es sinngemäß, dass das Geheimnis seines Erfolges darin liegt, eben nicht nach der Einschalt- bzw. Zuklick-quote zu schauen, sondern für mehr oder weniger jeden Geschmack etwas zu bieten. Es wurde das Beispiel der Serie „The OA“ gebracht. Eine intelligente Serie, die sich nur an eine kleine Zielgruppe wendet. Selbstverständlich ging mir damit der Name der Serie nicht mehr aus dem Kopf, denn wenn man mir sagt das etwas intelligent ist, will ich es auch sehen, vielleicht auch nur deshalb, damit ich mir selbst davon eine Meinung bilden und mein kulturelles Kapital auf den neuesten Stand halten kann.

Prairie (Brit Marling) springt von einer Brücke, scheinbar in den Tod, doch sie überlebt. Da jemand den Sprung filmt und auf youtube stellt, erfahren ihre Adoptiveltern Nancy (Alice Krige) und Abel (Scott Wilson) nicht nur, dass ihre Tochter noch lebt, sondern haben seit sieben Jahren erstmals wieder ein Lebenszeichen von ihr. Sie suchen das Krankenhaus auf, in welches sie gebracht wurde. Zu ihrer großen Überraschung hat Prairie ihr Augenlicht wiedergefunden, dass sie als Kind nach einem Unfall verloren hatte. Allerdings möchte Prairie nicht mit ihren Eltern über die Ereignisse der letzten Jahre sprechen und nennt sich von nun an „the OA“. Herrscht auf der einen Seite große Freude über ihr Auftauchen, so ist die Besorgnis über ihren jetzigen Zustand groß. Prairie sucht und findet fünf Menschen, den brutalen Nachbarsjungen Steve (Patrick Gibson), die verbitterte Highschool-Lehrerin Betty (Phyllis Smith), den seine zerrüttete Familie zusammenhaltenden Schüler Alfonso (Brandon Perea), den transgender Teen Buck (Ian Alaxender) und den ziemlich „normal“ wirkenden Teenager Jesse (Brendan Meyer) und lädt sie in ein verlassenes Haus ein. Sie alle hören sich The OAs Lebensgeschichte an, in welcher sie unter anderem von ihrem Verschwinden erzählt und wie sie von einem einsamen Wissenschaftler Names Hap (Jason Issacs) zusammen mit vier anderen Menschen gefangen gehalten wurde, wobei sie sich in einem von Ihnen, Homer (Emory Cohen), verliebte. „The OA“ weiterlesen