Knives Out – Mord ist Familiensache

Originaltitel: Knives Out | Jahr: 2019 | Regie & Drehbuch: Rian Johnson | Krimi | Länge: 132min

Filme anschauen kommt normalerweise in Monaten mit großen Fußballturnieren recht kurz. Wie ich bemerkte, gilt das auch in diesem Jahr noch, obwohl ich – wie so viele – eine abgeschwächte Motivation für die Euro 2020/21 hatte. Kurz vor Turnierende, wenn wieder fußballfreie Tage einsetzen, war es höchste Zeit für einen Film und so flimmerte „Knives Out“ vor meinem mit dem Alter scheinbar leicht nachlassenden Visus. „Knives Out – Mord ist Familiensache“ weiterlesen

Haruki Murakami – Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

Die Bandbreite menschlicher Beziehungen ist mannigfaltig. Freundschaften sind dabei ein nicht unerheblicher Teil. Für viele Menschen sind sie der Ankerplatz der Existenz, für andere unnötiger Ballast, auf dem wellenartigen Ritt des Lebens. Haruki Murakamis 13. Roman, der 2013 erstmals veröffentlicht wurde, widmet sich dem Thema Freundschaft und wie diese sich von losen Bekanntschaften an einem Ende und von attraktiven Begehren am anderen Ende unterschieden können.

Der 36-jährige Eisenbahningenieur Tsukuru Tazaki lebt in Tokyo und baut Bahnhöfe, was sein Traumberuf seit Jugendjahren war. In diesen Jugendjahren war er Teil einer Clique, die mit ihm aus jeweils zwei weiteren Jungen und Mädchen bestand und die damals für alle fünf der wichtigste Teil ihres Lebens war. Als Tsukuru wegen des Studiums nach Tokyo zog und die anderen vier in Nagoya (einer Stadt rund 350km westlich von Tokyo) blieben, kann die freundschaftliche Beziehung zunächst aufrechterhalten werden, bis sie eines Wochenendes plötzlich zerbricht und Tsukuru ohne Gründe aus der Gruppe ausgeschlossen wird. Das bedeutet fast das sein Ende und der damals 20-jährige Student ist kurz davor, nicht mehr weiter leben zu können. Doch seine Erfahrung mit dem Tod bleibt annähernd und er fängt nach einem halben Jahr ein neues Leben an. Doch die Narbe, einfach nie wieder Kontakt zu seinen besten und einzigen Freunden zu haben bleibt und vergräbt sich tief in seinem Herzen. Mitten in seinen 30er Jahren angekommen, ist es eine Frau, die diese Narben neu aufbricht, den Tsukuru hat sich in die zwei Jahre ältere Sara verliebt. Sie sieht den Schatten der verlorenen Freunde auf seiner Seele und möchte, das Tsukuru die in Erfahrung bringt, warum er so einfach von seinen Freunden ausgeschlossen wurde. Dafür soll er zurück nach Nagoya reisen und mit allen von ihnen reden. „Haruki Murakami – Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ weiterlesen

Stefan Zweig – Ungeduld des Herzens

In den Tiefen der Bibliothek meiner Eltern finden sich diverse Klassiker der Literatur und es erstaunt mich immer wieder, wie sehr mein Buchgeschmack so ganz anders geprägt ist und wie lange ich brauchte, um einige dieser Klassiker für mich zu entdecken. Darunter auch ein 1971 gedrucktes Exemplar von Stefan Zweigs schon 1939 erschienen Romans „Ungeduld des Herzens“. Allein dieses kleine Büchlein vom Aufbau Verlag, das tatsächlich im Alter mich um einige Jahre übertrifft, in den Händen zu halten, ist ein wunderbares taktiles Erlebnis. Der Inhalt des Romans verstärkt das Wohlgefühl noch: „Stefan Zweig – Ungeduld des Herzens“ weiterlesen

Wolf Haas – Junger Mann

Im nun auch meteorologisch durchbrechenden Sommer sind Bücher die in eben dieser gerade stattfindenden Jahreszeit handeln, mit besonderem Genuss zu lesen, ob nun auf Wiesen, in Bädern, Bänken oder sonst wo. Wolf Haas 2018 erschienener und wohl autobiographisch geprägter Roman „Junger Mann“ entführt uns in den Sommer 1974 in eine Gegend des Salzburger Landes, die von der Landeshauptstadt durch einen größeren Zipfle Deutschland getrennt wird, den man das deutsche Eck nennt (es handelt sich um die Gegend um Berchtesgaden). Der hier beschriebene junge Mann ist mit 12 Jahren in der Pubertät angekommen und hat einen Sommerjob an der lokalen Tankstelle angenommen, als er zwei elementare Dinge in seinem Leben feststellt; erstens ist er zu dick und muss dringend abnehmen und zweitens hat er sich gerade zum ersten mal verliebt, allerdings in die Elsa, der Freundin von Tscho. Dieses junge Pärchen ist schon in den 20ern und während der Tscho als Fernfahrer immer mal wieder nach Teheran aufbrechen muss, bleibt die Elsa zu haus und freundet sich mit dem namenlosen jungen Mann (gleichzeitig der Ich-Erzähler des Romanes) an. „Wolf Haas – Junger Mann“ weiterlesen

David Mitchell – Der Wolkenatlas

Ich tue mich immer schwer damit, dass Buch zum Film zu lesen, wenn ich den Film schon kenne. Das gilt natürlich umso mehr, wenn das Buch nach dem Film kommt, aber auch wenn nur der Film auf einem Buch beruht, bin ich meistens nicht dazu bereit mir etwas zweifach zu rezipieren.
Im Fall von David Mitchell konnte ich da aber getrost eine Ausnahme machen, was nicht nur daran liegt, dass der Film „Cloud Atlas“ von den Wachowski Geschwistern und Tom Tykwer in meinen Erinnerungen ziemlich verschwommen ist, sondern viel mehr daran, dass ich mit Mitchell einen weiteren Autor gefunden habe, dessen Werke ich mit größtmöglicher Begeisterung lese. „Der Wolkenatlas“, welcher 2004 als sein 3.Roman veröffentlicht wurde, gilt dabei für viele Leser als sein Hauptwerk. „David Mitchell – Der Wolkenatlas“ weiterlesen

Halston

Idee: Sharr White | Biopic- Miniserie | 5 Folgen | Erstausstrahlung 2021 auf netflix

Mein Interesse an Mode bezieht sich im überwiegenden der Befriedigung der eigenen nicht gerade geringfügigen Eitelkeit und der Frage, ob Kleidungsstücke in gesellschaftlichen Schließzeiten, auch sinnvoll online bestellt werden können (ja, tatsächlich scheint dies eine Option zu sein, die sich auch in meinem Konsumentenleben zum Teil etablierte). Man kann auch sagen, wenn es um Mode geht, geht es mir darum, ob diese mir steht, theoretische Hintergründe (Schnittmuster, Innovationen, Material, Produktionsprozesse etc.) sind mir eher egal. Ich muss an dieser Stelle jedoch zugeben, dass die Welt der Mode den ein oder anderen interessanten Charakter (man denke nur an Lagerfeld Zitate!) und teilweise sehr spannenden Geschichten hervorgebracht hat. „Halston“ weiterlesen

Predestination

Jahr: 2014 | Drehbuch & Regie: Michael und Peter Spierig | Science-Fiction Thriller | Länge: 97 min

Zeitreisen sind ein in der Vergangenheit und wohl auch in der Zukunft noch sehr beliebtes Genre und „Predestination“ ist ein kleines – man könnte fast schon von Kammerspiel sprechen – Werk, dass einige Facetten des Gedankenkonstrukts Zeitreise beleuchtet.

Zeitreisen sind als Sujet in mir keiner bekannten Fantasie eine touristische Reise, sondern sie finden fast immer im Geheimen statt. So operiert auch das Temporal Bureau als Geheimdienst, dessen Ziel es ist, Anschläge und Verbrechen in der Vergangenheit zu verhindern. Bei einem Einsatz wird ein Agent schwer verletzt und sein Gesicht entstellt. Nachdem er ein neues Aussehen bekommen hat, reist er (Ethan Hawke) zurück in der Zeit, um den „Fissle Bomber“ zu fangen, der 1975 ein Bombenattentat in New York durchführen wird. Er nimmt einen Job als Barkeeper an und lernt John (Sarah Snook) kennen, dessen Lebensgeschichte zum Fissle Bomber führen könnte. „Predestination“ weiterlesen

Andreas Reckwitz – Die Gesellschaft der Singularitäten

Aus der Reihe „our pathetic age“
Der erste Eintrag unserer neuen Reihe „our patehtic age“ ist einem Beitrag gewidmet, der aus einem Fach stammt, für welches ich einst große Begeisterung besaß und nach dessen Re-Entry in meinem Leben mir wieder klar wurde, dass ich dieses Fach immer noch sehr schätze.

Es ist leider schon viele Jahre her, dass ich letztmals einen soziologischen Text las. Nach all der Beschäftigung mit anderen spannenden Feldern des Wissens ist es aber die Soziologie, welche quasi meinen Weg ebnete, wie ich auf die Welt schaue (wenngleich natürlich viele weitere Faktoren dafür gleichfalls von großem Einfluss waren, aber die Struktur des Sehens, hat mir die Soziologie angelegt). Was mich an der Soziologie schon seit dem Besuch meines ersten Seminars begeisterte, war die Themenstellung dieses Faches, zu zeigen, in was für Zeiten wir leben und wie das Zusammenleben der Menschen aktuell stattfindet. Die Soziologie ist dabei eines der allgemeinsten Herangehensweisen an diesen Fragenkomplex (sieht man von der Philosophie einmal ab) und das macht dieses Fach so spannend, so umfangreich, so kompliziert, manchmal so blumig, so abstrakt, so fantasievoll, so klar, so….

In was für Zeiten leben wir also? Was bestimmt unser Handeln und Tun? Welche Gesellschaft haben wir Menschen uns geschaffen? Antworten darauf zu finden, ist eine der Hauptaufgaben der Soziologie, weshalb sicherlich auch fachlich in der Soziologie nicht besonders bewanderten Geistern (wie mittlerweile auch mir) schnell Begriffe wie „Risikogesellschaft“ (Ulrich Beck) oder „Erlebnisgesellschaft“ (Gerhard Schulze) einfallen, oder Niklas Luhmanns gewaltige Geschichte der Gesellschaft oder genauer, dessen was wir Gesellschaft nennen, als „Gesellschaft der Gesellschaft“. „Andreas Reckwitz – Die Gesellschaft der Singularitäten“ weiterlesen

our pathetic age

Beiträge

Als ich das erste Mal DJ Shadows 2019er Album „our pathetic age“ sah, wusste ich sofort, dass zumindest der Titel des Albums eine wundervolle Beschreibung unserer heutigen Zeit ist.

– our pathetic age –

„Pathetic“ (nicht so sehr das deutsche Wort „pathetisch“, bei dem bedeutungstechnisch zu sehr „übertrieben feierlich“ mitschwingt) als mehr das englische Original, was als „jämmerlich“, „erbärmlich“ oder „kläglich“ übersetzt werden kann, ist tatsächlich ein sowohl ironisch verstärkter, als auch kritischer Ausdruck unserer Zeit, unseres Gefühls für die Gegenwart in der wir leben, die den großen Zweifel, den wir scheinbar in irgendeiner Art und Weise mit unserem Jetzt (unabhängig, aber vielleicht sogar verstärkt von der Viruskrise) haben, ganz passend wiederspiegelt.

Aber es ist nicht nur das Gefühl des „discomfort“ (wie Jonathan Franzen vielleicht sagen würde, allerdings in einem persönlichen, nicht in einem gesellschaftlichen Zusammenhang in „The Discomfort Zone“), sondern eigentlich auch, die ziemliche Unklarheit, was gerade mit uns, mit den Menschen, mit der Welt, dem Planeten geschieht. Unsere Gegenwart scheint ebenso kompliziert, wie unverständlich zu sein (wobei das vielleicht auf so viele Gegenwarten der Menschheitsgeschichte zutraf, wenn man sie aus der Perspektive der jeweiligen Gegenwarten betrachtet) und es ist ein eher jämmerliches und vielleicht auch klägliches Gefühl, nicht zu wissen, wie man das was ist, auf den Punkt bringen könnte.
Es gehört unbedingt ebenso in unsere Zeit, dass ich erst nach der Bewunderung für diesen – für mein Verständnis grandios gewählten – Albumtitel, tatsächlich auch das Lied „Our Pathetic Age“ anhörte, oder um es andersherum zu formulieren, die Überschrift hat meine Fantasie eigentlich schon ausreichend animiert und der folgende Song ist dann eher Untermalung dieser:

Jetzt wäre unsere Gegenwart nicht unsere Gegenwart, wenn sie nicht die vorgefertigte Erwartung radikal enttäuschte und gleichzeitig einen neuen Weg vorschlagen würde. Wie Sie sicherlich schnell bemerkt haben, singt die einzigartige Stimme des „Future Island“ Sängers Samuel T. Herring in diesem Lied zumindest nicht vordergründig über die Tücken unseres Zeitalters, sondern über die Tücken des Lebens, oder vielleicht noch besser gesagt, des Lebensalters und dabei fällt auch mir wieder auf, dass mein Leben nicht mehr die inbrünstige Tonalität einer Säuglingsstation hat, sondern eher dem ständigen Ausrollen einer Frischhaltefolie gleicht. Doch das ist nur die Oberfläche des Älterwerdens. Seine Essenz ist wohl eher die Ansammlung von Erfahrungen und Erlebnissen. Auf den Song bezogen, könnte man den Liedzeilen entnehmen, heißt Leben dann auch Niederlagen und Verluste hinzunehmen, aber es gebietet auch eins; aufzustehen, zu lernen und weiterzuleben:

Come to life
Come to life, come to life
All the leaves are golden in the dark
Come to life
Come to life, come to life

It’s time
Time to raise the ashes from the heat
I’ve been blind
Open my eyes for the first time this year“

„Our pathetic age“ ist ein Song, der antreibt, der nach dem Moment des Stillstandes, nach der Reflektion was passierte, an ein Aufwachen, ein Bewusstwerden, ein Sehen der Welt appelliert. Leben bedeutet nicht nur Erleben, sondern auch Entdecken und Lernen.

Und auch wenn das was ich hier gerade geschrieben habe, ein ziemlicher interpretatorischer Kreisel ist, in welchem man eine Überschrift liest, daraus eine Idee entwickelt (die man vielleicht durch einhundert andere ähnliche Ideen schon irgendwie im Kopf hatte), dann den eigentlichen Text versteht, der mit der Idee der Überschrift nicht unbedingt korrespondiert und trotzdem denkt, ach egal, die Idee war gut, das fügt sich schon; so möchte ich mit „our pathetic age“ eine neue Kategorie auf tommr.de einführen. Sie soll auf die Frage, in was für einer Zeit wir leben, Antworten suchen.

Was macht unsere Gegenwart aus, was beschreibt sie, was ist sie gerade und was ist sie nicht (mehr)? Jeder Text, jeder Film oder jede Serie, die in diesem Blog besprochen werden und die etwas zu diesem Thema aussagen können, sollen in Zukunft hier gelistet werden, um ein Panorama unserer Gegenwart zu zeichnen. Das soll natürlich ein ständiger „work in progress“ sein, wo nur der Startpunkt klar ist, aber Inhalte und Strukturen sich erst schärfen werden, nur um dann wieder verändert werden zu können, einzig ein Aspekt soll immer im Mittelpunkt stehen, das Öffnen der Augen, um zu versuchen, etwas mehr zu erfahren über den kurzen Moment, den wir hier zusammen auf der Welt verbringen.

Beiträge

Soziologie:
Heinz Bude: „Das Gefühl der Welt“; der Versuch einer Bestandsaufnahme von gesellschaftlichen Stimmungen
Andreas Reckwitz: „Die Gesellschaft der Singularitäten“; eine Gesellschaftsanalyse, die herausarbeitet, dass das Besondere, das Allgemeine in unserer spätmodernen Gesellschaft ablöst.
Hartumt Rosa: „Resonanz“; eine Gesellschaftstheorie, deren zentrale Elemente Resonanz vs. Entfremdung, eine kritische Kommunikationsstruktur der Moderne aufdecken

Wirtschaft:
Adam Tooze: „Crashed“; eine sehr tiefe und fundierte Analyse der politisch-wirtschaftlichen Entwicklungen der Zeit von 2000 bis ca. 2016 mit dem Schwerpunkt Finanzkrise ab 2008
Thomas Piketty: „Eine kurze Geschichte der Gleichheit“; eine kurze Untersuchung über wirtschaftliche Ungleichheit und ein politisches Manifest über dessen Überwindung

Geopolitik:
Frank Sieren – Zukunft? China!; ein Text über die wachsende wirtschaftliche und politische Rolle Chinas in der Welt

Literatur:
Ingo Schulze: „Die rechtschaffenden Mörder; ein Roman, der sich nicht nur mit dem Rechtsdrift eines Teils der ostdeutschen-bürgerlichen Gesellschaft befasst, sondern auch die Rolle des geschriebenen Textes selbst hinterfragt.
Jonathan Lethem: „Chronic City“; ein Roman, der über die zunehmende Verwebung von Fiktion und Wahrheit erzählt in einer fast schon dystopischen New Yorker Winterlandschaft.

Sasa Stanisic – Wie der Soldat das Grammofon repariert

Lange habe ich keinen Roman mehr zum Neupreis gekauft. Romane haben – im Gegensatz zu Fachbüchern – einen ziemlichen Wertverfall, sind aber – ebenfalls im Gegensatz zu Fachbüchern, jedenfalls bei mir – nach einmaligen Durchlesen immer noch fast wie neu (Fachbücher müssen bei mir durchgearbeitet aussehen, angestrichen und mit Bemerkungen am Seitenrand, ich würde ein solches Fachbuch auch nie wieder aus meiner Bibliothek entlassen). Sasa Stanisics erster Roman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ gehört aber zu den Werken der Belletristik, die gebraucht nur unwesentlich unter den Neupreis geraten, weswegen ich mich für eine nigelnagelneue Ausgabe entscheid.

Alexandar wächst in der jugoslawischen Kleinstadt Visegrad auf, gelegen an der Drina, nur wenige Kilometer bevor der Fluss eine gemeinsame Grenze zwischen Bosnien und Serbien bildet. Als sein Opa Slavko stirbt, verliert Alexandar einen geliebten Menschen, der ihm die Welt erklärte. Nur wenig später scheint sich diese Welt zu verändern, als sich der jugoslawische Staat Anfang der 1990er Jahre im Krieg auflöste und die Front seine Heimatstadt erreichte. Fortan muss sich Alexandar eine heile Welt erträumen. „Sasa Stanisic – Wie der Soldat das Grammofon repariert“ weiterlesen