In the Shadow of the Moon

Jahr: 2019 |Regie: Jim Mickle | Länge: 115 min | Science-Fiction Thriller

Diese Hitze! Da sucht man schon nach jeder Möglichkeit sich abzukühlen. Und umso wärmer (meine Wohnung erreichte jüngst tatsächlich die 36 Grad Marke und war damit wärmer, als der Tagesmaximalwert draußen!) umso kreativer werden die Gedanken an Abkühlung und was läge da näher, als einen Film mit dem Titel „im Schatten des Mondes[1] zu betrachten (ja, na gut, ich gebe zu, da gibt es wirklich sinnvoller Methoden der Abkühlung). „In the Shadow of the Moon“ weiterlesen

Windfall

Jahr: 2022 | Drehbuch & Regie: Charlie McDowell | Länge: 92min | Thriller

In einer abgelegenen Villa in Kalifornien macht sich ein Niemand (Jason Segel) daran wertvolle Dinge zu stehlen. Doch seine Tätigkeit wird durch die unerwartete Rückkehr des Besitzers, eines sehr wohlhabenden CEOs (Jesse Plemons) und seiner Frau (Lily Collins) gestört. Der Räuber versucht unerkannt zu flüchten, wird aber entdeckt und damit wird dieser Überfall zwischen den drei Menschen ausgehandelt. „Windfall“ weiterlesen

Massive Talent

Jahr: 2022 | Originaltitel: „The Unbearable Weight of Massive Talent“ | Drehbuch & Regie: Tom Gormican | Länge: 107min | Action-Komödie

Meta-Ebenen heben meine Erwartungshaltung! Wenn ein Film gezeigt wird, in welchem Nicolas Gage sich selbst spielt, dann weckt das meine Aufmerksamkeit und so spazierte ich neulich ins Kino, wo ich wohl auch wegen des guten Wetters außerhalb des Kinos, anfangs ganz allein im Saal saß. Doch nach 5min Spielzeit, kam dann ein Pärchen hinein und wir drei schauten uns einen Film an, der mit einer Entführung beginnt und dann auf Nicolas Cage (Nicolas Cage) umblendet, der sich gerade recht zwanghaft, um eine Rolle in Hollywood bemüht, die er aber natürlich nicht bekommen wird. Stattdessen erwähnt sein Agent (Neil Patrick Harris) etwas von einer Geburtstagsparty des reichen Playboys Javi Gutirrez (Pedro Pascal), der ihm eine Millionen Dollar, nur für seine Anwesenheit zahlt. Da Cage gerade den 16.Geburtstag seiner Tochter (Lily Sheen) versaut, seine Frau (Sharon Horgan) sich von ihm scheiden gelassen und er massive Schulden aufgebaut hat, nimmt er widerwillig an und fliegt zur Party nach Mallorca. Dort erwartet ihn Javi persönlich und schon bald stellt Cage fest, dass Javi nicht nur ein Ultra-Nicolas-Cage-Fan ist, sondern sie auch die gleiche Leidenschaft für die Filmkunst teilen. Doch dann hört Cage von der Entführung der Tochter eines katalanischen Politikers und diese wirft, dank der Vermittlung der CIA ein schlechtes Licht auf Javi. „Massive Talent“ weiterlesen

Yes God Yes

Jahr: 2019 | Regie & Drehbuch: Karen Maine | Länge: 78min | Dramedy

Im Herbst 2000 war ich etwas älter als Alice (Natalia Dyer), welche ihre Schulzeit um die Jahrhundertwende auf einer streng katholischen Highschool verbringt und dort scheinbar als oberstes Gebot von Pfarrer Murphy (Timothy Simons) gelehrt bekommt, dass sexuelle Handlungen, ob nun allein oder gar mit anderen Menschen betrieben, ein Sündenfall sind, wobei letztere Handlung im Zuge der Eheschließung legitimiert wäre. Da ereilen Alice zwei Situationen. Zum einen wird sie Opfer des Gerüchtes einen Mitschüler „die Sahne geschlagen“ zu haben (weder hatte sie Kontakt zu diesem Mitschüler, noch ist ihr überhaupt die metaphorische Bedeutung der Redensart bewusst) und zum anderen trifft sie im Internet auf anstößige Chats, die durchaus den Reiz etwas verbotenes zu tun ausüben. Mit ihrer besten Freundin (Francesca Reale) besucht sie ein kirchliches Camp, wo sie erstmals Chris (Wolfgang Novogratz) sieht und sich von ihm stark angezogen fühlt. „Yes God Yes“ weiterlesen

Höhere Gewalt

Jahr: 2014 |schwedischer Originaltitel: „Turist“ (internationaler Titel: „Force Majeure“)| Regie & Drehbuch: Ruben Östlund | Länge: 118min | Drama | Location: französische Alpen

Neulich wurde ich darauf hingewiesen das Ruben Östlunds neuer Film bei den Filmfestspielen von Cannes läuft[1]. Solche Hinweise sind Momente, wo man aus gefährlichem Halbwissen, zusammenhängende Informationen und Motivationen schmiedet. Ruben Östlund jedenfalls, so erahnte ich, war der Regisseur von „The Square“, einem der besten Filme, die ich im Jahr 2018 sah.[2] Wikipedia bestätigte meine Zuordnung von Film und Filmschaffenden und verwies gleichzeitig auf andere, frühere Werke des Schweden, wie „Höhere Gewalt“. „Höhere Gewalt“ weiterlesen

Apollo 10 ½ : Eine Kindheit im Weltraumzeitalter

Jahr: 2022 | Originaltitel: “Apollo 10 ½ : A Space Age Childhood” | Regie & Drehbuch: Richard Linklater | Länge: 97min | Animationsfilm | Location: Houston in den 1960er

Bei Autofahrten kann man sich manchmal dem Radioprogramm nicht ganz verschließen und so erhört man sich ab und an einen guten Filmtipp, so wie Richard Linklaters neuen Film, „Apollo 10 ½: Eine Kindheit im Weltraumzeitalter“. Dabei handelt es sich um einen Animationsfilm, der mit realen Darstellern vor einem Greenscreen gedreht wurde, um dann zu Animationen verarbeitet zu werden. Das gibt diesem Film eine ungewöhnliche, aber helle und zukunftsfreudige Optik, die sehr gut in die Zeit passt, die der Film darstellen soll.[1]

„Apollo 10 ½ : Eine Kindheit im Weltraumzeitalter“ weiterlesen

Metal Heads

Jahr: 2022 | Regie: Peter Sollett | Länge: 98 min | Teenager-Musik-Komödie |

Heavy Metal! Ganz ehrlich, in der Vielzahl der Musikrichtungen, welche die menschliche Lebensform zum Zwecke künstlerischen Ausdrucks erfand, gehört Metal nicht ganz oben in meine Favoritenliste. Aber, ich komme nicht umhin zuzugeben, mit Heavy Metal einige Berührungspunkte zu haben und tatsächlich ist mir ein gewisser Spirit, der hinter den Tönen liegt, nicht unsympathisch. Um diesen Spirit und natürlich auch um die Musik, geht es dem eben erst veröffentlichten Film „Metal Lords“. „Metal Heads“ weiterlesen

Take Me

Jahr: 2017 | Regie: Pat Healy | Drehbuch: Mike Makowsky | Länge: 83 min | Screwball-Komödie

Geißelnahmen sind als Geschäftsfeld eindeutig zu den illegalen Aktivitäten gehörend. Unternehmer Ray Moody (Pat Healy) betrachtet die Aktivität aber von einer anderen Seite und bietet professionelle Entführungen für seine Kunden an, wohlgemerkt Menschen, die sich entführen lassen wollen, um damit Süchte, ihr Seelenheil oder ähnliches zu verbessern. Auch wenn diese Geschäftsidee von Banken belächelt wird, geht Ray seinen finanziell steinigen Weg. Da kommt ihm die Anfrage der Geschäftsfrau Anna St. Blair (Taylor Schilling) gerade recht, denn diese möchte nicht die „normale“ 8-stündige Geiselnahme buchen, sondern einen verlängerten Wochenendaufenthalt und zahlt dafür sehr gutes Geld. Frisch ans Entführungs-Werk geht es für Ray, doch bald muss er feststellen, dass die Situation mit Anna unübersichtlich wird. „Take Me“ weiterlesen

Ein Inspektor kommt

Jahr: 1954 | Originaltitel: „An Inspector Calls“ | Regie: Guy Hamilton | Drehbuch: J.B. Priestley nach einem Bühnenstück von Desmond Davies | Länge: 80 min | Krimi

Da durch die Filmakademie mein Interesse an älteren Filmen Bestärkung fand, habe ich in der Schwarz / Weiß Sektion von Netflix den Film „Ein Inspektor kommt“ gefunden, was nach einem vergnüglichen Krimi klingt und vielleicht ein kleiner Historienschatz ist, wenn schon Netflix den Film im Programm hat (wobei die Programmauswahl von Streamingdiensten für Normalsterbliche wohl nie ergründbar sein wird). „Ein Inspektor kommt“ weiterlesen

Zodiac – Die Spur des Killers

Jahr: 2007 | Regie: David Fincher | Drehbuch: James Vanderbilt |Länge: 158min | Krimi | Location: San Francisco Bay Area

Kinoabende können sehr motivierend sein. Nachdem sehr angenehmen Abend mit Vertigo von Hitchcock im Rahmen der kleinen Filmakademie, bin ich auf den Geschmack gekommen, Krimis zu schauen, oder noch besser Hitchcock Krimis! Da meine Haus und Hof Filmanbieter aber keine Krimis des Genre Großmeisters im Angebot hatten, bin ich bei „Zodiac – Die Spur des Killers“[1] gelandet, dessen Verbindung zu Vertigo allerdings in der Location liegt, denn beide Filme spielen in San Francisco. „Zodiac – Die Spur des Killers“ weiterlesen